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DNV GL Prognose: Gas wird zur größten Energiequelle

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Autor: Redaktion

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Die Energieversorgung durchläuft eine rasche Dekarbonisierung, sodass die Erneuerbaren Energien 2050 beinahe die Hälfte des Energiemixes ausmachen werden, wobei jedoch Gas die größte Energiequelle darstellen wird. Der Energiebedarf wird ab 2030 ein Plateau erreichen, das durch höhere Effizienz bei der breiteren Elektrizitätsanwendung angetrieben wird. Dies sind Erkenntnisse des ersten DNV GL-Energiewende-Ausblicks. In der Vergangenheit entwickelten sich der Energiebedarf und die CO2-Emissionen weitgehend parallel zum BIP und zum Bevölkerungswachstum; diese Bindung löst sich jedoch auf. Die Elektrifizierung, insbesondere mit dem Anstieg der Erneuerbaren Energien, wird die Art verändern, wie Energie produziert und konsumiert wird. Während die Weltwirtschaft und die Weltbevölkerung leicht ansteigen werden, wird der Energiebedarf abflachen und die CO2-Emissionen werden stark sinken. DNV GL prognostiziert, dass sich Erneuerbare Energien und fossile Brennstoffe im Energiemix 2050 beinahe die Waage halten werden. Die Windkraft und die Photovoltaik werden den kontinuierlichen Anstieg der Erneuerbaren Energien antreiben, während das Gas dabei ist, das Öl 2034 als größte Energiequelle zu ersetzen. Das Öl verliert als Wärme- und Kraftquelle an Bedeutung: Zwischen 2020 und 2028 wird seine Nutzung abflachen und anschließend rapide sinken, da Elektrofahrzeuge an Dynamik zulegen. Die Nutzung von Kohle hat bereits ihren Zenit überschritten. Die globale Energiewende wird keinen bedeutenden Anstieg der jährlichen Gesamtenergieausgaben nach sich ziehen. Ein direkter Vergleich zeigt, dass Energie global weniger als 3 % des weltweiten BIP kosten wird, im Vergleich zu derzeit 5 %. Die Kosten der Photovoltaik und der Windenergie werden aufgrund der Verdoppelung ihrer Kapazitäten um 18 % bzw. 16 % sinken. Obwohl die Öl- und Gasindustrie auf das niedrigere Preisumfeld reagiert haben, werden die Erneuerbaren Energien ihr Preis-Leistungsverhältnis viel schneller verbessern, da sie vom Lernkurveneffekt profitieren. Elektrofahrzeuge werden 2022 die Kostenparität mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erreichen und im Jahr 2033 wird es sich bei der Hälfte der weltweit verkauften neuen PKW und leichten Nutzfahrzeuge um Elektrofahrzeuge handeln. Trotz der größeren Effizienz und der geringeren Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen deutet der Energiewendeausblick darauf hin, dass sich die Erde um 2,5 °C erwärmen und somit das Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 nicht eingehalten wird. Diese Erkenntnisse stammen aus dem Energiewende-Ausblick, dem Energy Transition Outlook Bericht. Der Hauptbericht wird von drei branchenspezifischen Zusatzberichten ergänzt. Diese beiden Zusatzberichte zur Öl- und Gasbranche und zu Erneuerbaren Energien sowie Strom- und Energienutzung werden noch herausgegeben. Ein Bericht zur maritimen Wirtschaft wird Ende des Jahres erscheinen. Jeder dieser Berichte untersucht branchenspezifische Folgen der Energiewende und gibt den Branchen Hinweise darauf, wo die zukünftigen Herausforderungen und Chancen liegen. (Quelle: DNV GL)

Die Energieversorgung durchläuft eine rasche Dekarbonisierung, sodass die Erneuerbaren Energien 2050 beinahe die Hälfte des Energiemixes ausmachen werden, wobei jedoch Gas die größte Energiequelle darstellen wird. Der Energiebedarf wird ab 2030 ein Plateau erreichen, das durch höhere Effizienz bei der breiteren Elektrizitätsanwendung angetrieben wird. Dies sind Erkenntnisse des ersten DNV GL-Energiewende-Ausblicks.
In der Vergangenheit entwickelten sich der Energiebedarf und die CO2-Emissionen weitgehend parallel zum BIP und zum Bevölkerungswachstum; diese Bindung löst sich jedoch auf. Die Elektrifizierung, insbesondere mit dem Anstieg der Erneuerbaren Energien, wird die Art verändern, wie Energie produziert und konsumiert wird. Während die Weltwirtschaft und die Weltbevölkerung leicht ansteigen werden, wird der Energiebedarf abflachen und die CO2-Emissionen werden stark sinken.
DNV GL prognostiziert, dass sich Erneuerbare Energien und fossile Brennstoffe im Energiemix 2050 beinahe die Waage halten werden. Die Windkraft und die Photovoltaik werden den kontinuierlichen Anstieg der Erneuerbaren Energien antreiben, während das Gas dabei ist, das Öl 2034 als größte Energiequelle zu ersetzen. Das Öl verliert als Wärme- und Kraftquelle an Bedeutung: Zwischen 2020 und 2028 wird seine Nutzung abflachen und anschließend rapide sinken, da Elektrofahrzeuge an Dynamik zulegen. Die Nutzung von Kohle hat bereits ihren Zenit überschritten.
Die globale Energiewende wird keinen bedeutenden Anstieg der jährlichen Gesamtenergieausgaben nach sich ziehen. Ein direkter Vergleich zeigt, dass Energie global weniger als 3 % des weltweiten BIP kosten wird, im Vergleich zu derzeit 5 %. Die Kosten der Photovoltaik und der Windenergie werden aufgrund der Verdoppelung ihrer Kapazitäten um 18 % bzw. 16 % sinken. Obwohl die Öl- und Gasindustrie auf das niedrigere Preisumfeld reagiert haben, werden die Erneuerbaren Energien ihr Preis-Leistungsverhältnis viel schneller verbessern, da sie vom Lernkurveneffekt profitieren. Elektrofahrzeuge werden 2022 die Kostenparität mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erreichen und im Jahr 2033 wird es sich bei der Hälfte der weltweit verkauften neuen PKW und leichten Nutzfahrzeuge um Elektrofahrzeuge handeln.
Trotz der größeren Effizienz und der geringeren Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen deutet der Energiewendeausblick darauf hin, dass sich die Erde um 2,5 °C erwärmen und somit das Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 nicht eingehalten wird.
Diese Erkenntnisse stammen aus dem Energiewende-Ausblick, dem Energy Transition Outlook Bericht. Der Hauptbericht wird von drei branchenspezifischen Zusatzberichten ergänzt. Diese beiden Zusatzberichte zur Öl- und Gasbranche und zu Erneuerbaren Energien sowie Strom- und Energienutzung werden noch herausgegeben. Ein Bericht zur maritimen Wirtschaft wird Ende des Jahres erscheinen. Jeder dieser Berichte untersucht branchenspezifische Folgen der Energiewende und gibt den Branchen Hinweise darauf, wo die zukünftigen Herausforderungen und Chancen liegen.
(Quelle: DNV GL)