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Uniper legt Grundstein für Methanisierungs-Anlage

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Autor: Redaktion

Von links nach rechts: Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb, KIT Karlsruher Institut für Technologie, Rene Schoof, Projektleiter Power-to-Gas, Uniper, Torsten Uhe, Landrat des Landkreises Prignitz, Dr.-Ing Klaus Freytag, Ministerium für Wirtschaft und Energie, Dr. Ralph Kleinschmidt, thyssenkrupp Industrial Solutions AG, Leiter Technology & Innovation, Dr. Axel Wietfeld, Geschaeftsführer Uniper Energy Storage (Quelle: Uniper SE)
Bild im Auftrag uebermittelt. Fuer den Inhalt ist allein das berichtende Unternehmen verantwortlich. zu eqs-Service-Meldung 590305 Von links nach rechts: Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb, KIT Karlsruher Institut fuer Technologie, Rene Schoof, Projektleiter Power-to-Gas, Uniper, Torsten Uhe, Landrat des Landkreises Prignitz, Dr.-Ing Klaus Freytag, Ministerium fuer Wirtschaft und Energie, Dr. Ralph Kleinschmidt, thyssenkrupp Industrial Solutions AG, Leiter Technology & Innovation, Dr. Axel Wietfeld, Geschaeftsfuehrer Uniper Energy Storage

Die neue Methanisierungs-Anlage wird darüber hinaus Wasserstoff mit Hilfe von CO2 in Methan umwandeln. Dieses Methan ist synthetisches Erdgas, das in der bestehenden Erdgasinfrastruktur aus Speichern und Leitungen uneingeschränkt transportiert und gespeichert werden kann. Es erlaubt somit die Speicherung größerer Energiemengen, die in unterschiedlichen Sektoren orts- und zeitunabhängig weitergenutzt werden können. Die so gespeicherte Energie kann im Wärmemarkt, in der Industrie, in der Mobilität und bei der Stromerzeugung genutzt werden. Außerdem steht sie zur Absicherung bereit, wenn Sonne und Wind nicht im erforderlichen Umfang verfügbar sind. Die Anlage soll im Frühjahr 2018 fertig gestellt sein.
Mit der im August 2013 gestarteten, erfolgreichen Betriebsphase der bestehenden Demonstrationsanlage hat Uniper gezeigt, dass mit Hilfe der Power-to-Gas-Technologie überschüssiger Windstrom in Wasserstoff umgewandelt und in das regionale Erdgasnetz eingespeist werden kann. Die Power-to-Gas-Anlage hat eine Leistung von 2 MW und erzeugt 360 m³ Wasserstoff pro Stunde. Falkenhagen in Brandenburg ist ein idealer Standort wegen seines hohen Windstrom-Aufkommens und seiner bestehenden, gut ausgebauten Strom- und Gasinfrastruktur.
Die neue Methanisierungs-Anlage wird direkt neben der Power-to-Gas-Anlage errichtet und umfasst verschiedene Komponenten: Installiert werden zwei neuartige, katalytische Reaktoren für die Methanisierung, die im Rahmen des Projektes erprobt werden. Dabei werden bis zu 57 Nm³/h SNG (Volumenstrom synthetisches Erdgas) produziert – das entspricht einer Leistung von ca. 600 kWh in der Stunde. Zudem wird bei der Umwandlung Wärme erzeugt, die einem nahegelegenen Furnierwerk zur Verfügung gestellt wird.
Die neue Anlage errichtet und betreibt Uniper gemeinsam mit thyssenkrupp Industrial Solutions, dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Thyssenkrupp und KIT konzipieren die Reaktoren für die Methanisierung und das KIT begleitet das Projekt über die geplante 24-monatige Betriebsphase darüber hinaus wissenschaftlich. Der DVGW, vertreten durch die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), übernimmt die Gesamtkoordination des europäischen Projekts.
An der Grundsteinlegung unter der Leitung von Dr. Axel Wietfeld, Geschäftsführer Uniper Energy Storage, nahmen neben Dr.-Ing Klaus Freytag vom Ministerium für Wirtschaft und Energie und Torsten Uhe, Landrat des Landkreises Prignitz, Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft teil.
(Quelle: Uniper SE)