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Neues Brennstoffzellen-Pilotprojekt von STAWAG und Wingas

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Autor: Redaktion

Dr. Rolf Lieb, Geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Industrieaerodynamik, Detlef Mirsch, Leiter Technische Dienstleistungen bei der Wingas GmbH und Dr. Peter Asmuth, Vorstand der STAWAG (v.l.). Bild: Andreas Steindl

Die Brennstoffzelle wurde ergänzend zu einer bereits bestehenden Heizungsanlage integriert und läuft im Dauerbetrieb. Die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wird rund 13.000 kWh Strom und etwa 5.000 kWh Wärme pro Jahr erzeugen. STAWAG und WINGAS haben bereits 2014 im Rahmen eines gemeinsamen Feldtestprojektes im Privatkundensegment zusammengearbeitet und dabei gute Erfahrungen mit der Brennstoffzellen-Technik gemacht. Die Laufzeit des nun gestarteten Modellprojekts in Aachen beträgt zwei Jahre.
WINGAS unterstützt aktuell mit dem Förderprogramm „Brennstoffzellen-PartnerBonus Plus“ über die eigenen Stadtwerkekunden insgesamt bis zu zehn Investoren bei der Anschaffung einer Brennstoffzelle im Leistungsbereich bis 3 kW mit maximal 10.000 € je Gerät. Von der Förderung profitiert die STAWAG und bekommt damit die Chance, ein solches Musterprojekt zu realisieren.
Die jetzt in Betrieb genommene Brennstoffzelle „BlueGen“ der Firma SolidPower liefert insgesamt 1,5 kW elektrische und 0,62 kW thermische Leistung. Die Wärme wird in das Heizungs- und Warmwassersystem eingespeist und deckt  den gesamten Warmwasserbedarf des IFI-Instituts. Mit der überschüssigen Wärme wird zusätzlich die Heizung unterstützt. Der erzeugte Strom wird vollständig eigenverbraucht und deckt die elektrische Grundlast der IT-Abteilung der Fachhochschule ab. Das IFI-Institut ist ein langjähriger Kunde der STAWAG und bietet aufgrund der bereits vorhandenen Anlagenkonfiguration beste Voraussetzungen für den Einsatz der Brennstoffzelle. Die Brennstoffzelle wird nach Beendigung des Feldversuchs vom IFI-Institut weiter betrieben.