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BIOGAS Convention & Trade Fair

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Autor: Redaktion

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Zum ersten Mal findet die BIOGAS Convention & Trade Fair in diesem Format in Nürnberg statt. „Damit sind wir nun im Zyklus“, erklärt der Hautgeschäftsführer des Fachverbandes Biogas, Dr. Claudius da Costa Gomez, mit Blick auf den zweijährigen Wechsel zwischen Hannover, wo die BIOGAS Convention in geraden Jahren im Rahmen der EnergyDezentral stattfindet, und Nürnberg, wo in ungeraden Jahren eine eigenständige, allein auf Biogas konzentrierte Jahrestagung und Fachmesse, die BIOGAS Convention & Trade Fair, für die Branche organisiert wird. „Mit der Kooperation zwischen DLG und Fachverband Biogas ist uns die Konzentration der Biogas Messen auf je eine Veranstaltung im Jahr gelungen. Dies führt aber auch dazu, dass das Thema Biogas, anders als in den letzten 15 Jahren, auf der am Sonntag in Hannover beginnenden Agritechnica nicht mehr stattfindet“, macht da Costa Gomez deutlich. Die angebotenen Produkte der Firmen haben sich in den vergangenen Jahren geändert. Waren in den Boomjahren vor 2014 vor allem Komplettanlagen-Hersteller auf dem Messegelände zu finden, hat sich die Angebotspalette in diesem Jahr auf Anbieter von Komponenten, auf BHKW-Hersteller, Rührtechnik und Gasaufbereitung verschoben. Der Fokus liegt dabei darauf, die bestehenden Anlagen zu optimieren, deren Effizienz zu steigern und über Dienstleistungen die Kosten-Nutzen-Bilanz zu optimieren. Die Komplettanlagenbauer konzentrieren sich aktuell auf Güllekleinanlagen, die aktuell gefragt sind. Für die Akteure gestaltet sich der Markt mittlerweile komplett anders als in den 2000er Jahren. „Den Markt, wie wir ihn bislang kannten, gibt es nicht mehr“, erklärt da Costa Gomez. Allein über die Stromerzeugung und Vergütung durch das EEG kann sich eine Biogasanlage in Zukunft nicht mehr rechnen. Der Stromverkauf wird nur noch die Basis sein. Zusätzliche Erlöse müssen sich durch bedarfsgerechte Strombereitstellung ergeben. Auch wird der Düngewert der Gärprodukte wieder anders bewertet. Auch über den zusätzlichen Erlös aus dem Wärmeverkauf bzw. über die Gasaufbereitung und den Einstieg in den Kraftstoffmarkt werden Biogasanlagen langfristig existieren können. „Im Wärmebereich und im Verkehrssektor muss der Klimaschutz schnellstmöglich Einzug halten!“ fordert da Costa Gomez. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. Mit dem Gasnetz stehe schon heute ein riesiger Speicher zur Verfügung, in dem zu Biomethan aufbereitetes Biogas über Monate gespeichert und ja nach Bedarf als Strom, Wärme oder Kraftstoff genutzt werden könne. „Wir sehen auch Perspektiven durch die Dienstleistung, die wir mit dem Anbau alternativer Energiepflanzen zur Diversifizierung der Landwirtschaft beitragen können“, ergänzt der Geschäftsführer. Über die aktuelle Situation und die Zukunftsperspektiven der Branche werden sich die Besucher der BIOGAS Convention & Trade Fair in Nürnberg austauschen. Im großen Plenum am Mittwochvormittag geht es um „Biogas 4.0 – Im Spannungsfeld zwischen Energie- und Klimapolitik“. Ergänzend zu den Vorträgen im Plenum und den Panels finden wieder verschiedene Workshops statt, die den Teilnehmern einen intensiven Austausch ermöglichen. Um dem internationalen Interesse nachzukommen, werden viele Vorträge simultan ins Englische übersetzt und verschiedene Workshops auf Englisch angeboten; außerdem gibt es Angebote für Länderdelegationen. Am Mittwoch den 13.12. findet die traditionelle Abendveranstaltung statt, die in diesem Jahr den Ausklang der 25-Jahrfeier des Fachverbandes Biogas darstellt. Mit dem neuen Konzept im Wechsel zwischen Hannover und Nürnberg bietet sich den Tagungsteilnehmern in Nürnberg ein eher familiärerer Charakter – fast wie bei der ersten Nürnberger Tagung vor zwölf Jahren. Die Messe widmet sich konzentriert dem Thema Biogas, die Wege sind kurz und übersichtlich. Es bleibt Zeit, sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und bestehende zu diskutieren. Weitere Informationen unter: www.biogas-convention.com (Quelle: Fachverband Biogas)

Zum ersten Mal findet die BIOGAS Convention & Trade Fair in diesem Format in Nürnberg statt. „Damit sind wir nun im Zyklus“, erklärt der Hautgeschäftsführer des Fachverbandes Biogas, Dr. Claudius da Costa Gomez, mit Blick auf den zweijährigen Wechsel zwischen Hannover, wo die BIOGAS Convention in geraden Jahren im Rahmen der EnergyDezentral stattfindet, und Nürnberg, wo in ungeraden Jahren eine eigenständige, allein auf Biogas konzentrierte Jahrestagung und Fachmesse, die BIOGAS Convention & Trade Fair, für die Branche organisiert wird. „Mit der Kooperation zwischen DLG und Fachverband Biogas ist uns die Konzentration der Biogas Messen auf je eine Veranstaltung im Jahr gelungen. Dies führt aber auch dazu, dass das Thema Biogas, anders als in den letzten 15 Jahren, auf der am Sonntag in Hannover beginnenden Agritechnica nicht mehr stattfindet“, macht da Costa Gomez deutlich.
Die angebotenen Produkte der Firmen haben sich in den vergangenen Jahren geändert. Waren in den Boomjahren vor 2014 vor allem Komplettanlagen-Hersteller auf dem Messegelände zu finden, hat sich die Angebotspalette in diesem Jahr auf Anbieter von Komponenten, auf BHKW-Hersteller, Rührtechnik und Gasaufbereitung verschoben. Der Fokus liegt dabei darauf, die bestehenden Anlagen zu optimieren, deren Effizienz zu steigern und über Dienstleistungen die Kosten-Nutzen-Bilanz zu optimieren. Die Komplettanlagenbauer konzentrieren sich aktuell auf Güllekleinanlagen, die aktuell gefragt sind.
Für die Akteure gestaltet sich der Markt mittlerweile komplett anders als in den 2000er Jahren. „Den Markt, wie wir ihn bislang kannten, gibt es nicht mehr“, erklärt da Costa Gomez. Allein über die Stromerzeugung und Vergütung durch das EEG kann sich eine Biogasanlage in Zukunft nicht mehr rechnen. Der Stromverkauf wird nur noch die Basis sein. Zusätzliche Erlöse müssen sich durch bedarfsgerechte Strombereitstellung ergeben. Auch wird der Düngewert der Gärprodukte wieder anders bewertet.
Auch über den zusätzlichen Erlös aus dem Wärmeverkauf bzw. über die Gasaufbereitung und den Einstieg in den Kraftstoffmarkt werden Biogasanlagen langfristig existieren können. „Im Wärmebereich und im Verkehrssektor muss der Klimaschutz schnellstmöglich Einzug halten!“ fordert da Costa Gomez. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf. Mit dem Gasnetz stehe schon heute ein riesiger Speicher zur Verfügung, in dem zu Biomethan aufbereitetes Biogas über Monate gespeichert und ja nach Bedarf als Strom, Wärme oder Kraftstoff genutzt werden könne. „Wir sehen auch Perspektiven durch die Dienstleistung, die wir mit dem Anbau alternativer Energiepflanzen zur Diversifizierung der Landwirtschaft beitragen können“, ergänzt der Geschäftsführer.
Über die aktuelle Situation und die Zukunftsperspektiven der Branche werden sich die Besucher der BIOGAS Convention & Trade Fair in Nürnberg austauschen. Im großen Plenum am Mittwochvormittag geht es um „Biogas 4.0 – Im Spannungsfeld zwischen Energie- und Klimapolitik“. Ergänzend zu den Vorträgen im Plenum und den Panels finden wieder verschiedene Workshops statt, die den Teilnehmern einen intensiven Austausch ermöglichen.
Um dem internationalen Interesse nachzukommen, werden viele Vorträge simultan ins Englische übersetzt und verschiedene Workshops auf Englisch angeboten; außerdem gibt es Angebote für Länderdelegationen. Am Mittwoch den 13.12. findet die traditionelle Abendveranstaltung statt, die in diesem Jahr den Ausklang der 25-Jahrfeier des Fachverbandes Biogas darstellt.
Mit dem neuen Konzept im Wechsel zwischen Hannover und Nürnberg bietet sich den Tagungsteilnehmern in Nürnberg ein eher familiärerer Charakter – fast wie bei der ersten Nürnberger Tagung vor zwölf Jahren. Die Messe widmet sich konzentriert dem Thema Biogas, die Wege sind kurz und übersichtlich. Es bleibt Zeit, sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und bestehende zu diskutieren.
Weitere Informationen unter: www.biogas-convention.com
(Quelle: Fachverband Biogas)